Städtebaulich-freiraumplanerischer Planungswettbewerb 2025, Anerkennung
Das Konzept fokussiert auf die Reaktivierung und Vernetzung des Bahnhofsviertels in Öhringen, um einen neuen urbanen Ort mit hohem Wiedererkennungswert zu schaffen. Dabei soll die Identität des Ortes durch den sensiblen Umgang mit der historischen Substanz gestärkt werden. Das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude sowie bedeutende Geschäftshäuser wie das Posthaus und die Apotheke bleiben erhalten und werden für neue Nutzungen optimiert. Die Schillerstraße erhält eine attraktive stadträumliche Gestaltung, während der neoklassizistische Bahnhofsplatz wieder in seiner ursprünglichen Form erscheint. Der Platz wird autofrei gestaltet und der Busbahnhof nach Osten verlagert. Neue städtische Funktionen wie ein Kulturhaus und ein Ärztehaus sowie ein Mobility-Hub ergänzen die Randnutzungen des Platzes und werten dessen Nutzungsqualität auf. Ziel ist es, den Bahnhofsbereich als historisch bedeutender Stadtraum sowie als wichtiger Funktionsraum wieder stärker in die städtische Struktur zu integrieren. Dabei soll die Aufenthaltsqualität erhöht und im Umfeld ein lebendiges, vielfältiges sowie klimaresilientes Stadtquartier geschaffen werden. Von besonderer Bedeutung ist dabei auch der Sprung über die Gleise zu den nördlichen Quartieren und deren zukünftig wesentlich verbesserten Einbindung in das Stadtgefüge.
in Kooperation mit Schirmer Architekten, Würzburg und deBuhr LA Landschaftsarchitektur, Sommerhausen
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